Charakter und Wesen der Thais/Siamesen
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Schosshocker gefaellig? Hier mal ein paar Bilder, wie bei uns so ein 'normaler' Fernsehabend ablaeuft:
(von oben nach unten: Jeannie, Crissy, Joy, Dara)



Oder auch so:



Etwas weiter unten sind die etwas offizielleren Eigenschaften zu lesen, ich moechte es aber vorab NICHT versaeumen, noch einmal ganz speziell auf die Eigenheiten UNSERER Kampfschmuser hinzuweisen, nachdem doch einige Liebhaber mit gerunzelter Stirn feststellten, wir haetten Katzen mit 'Stasi-Aehnlichen' Angewohnheiten abgegeben. Nun ist dieser Ausdruck zwar sicherlich nicht Politisch-Korrekt, aber der Vergleich ist nicht ganz aus der Luft gegriffen. Daher warnen wir noch einmal ausdruecklich das man sich schon etwas umstellen muss, und ein Juwelchen auf jeden Fall den Lebensstil umkrempeln wird. Immerhin denken wir, es gibt IMMER noch Moeglichkeiten sich zu verbessern, und geben unseren Kitten daher einiges an Anleitung mit auf den Weg:

Erwartungshaltung bezueglich der Gruendlichkeit (ihres Menschen): Die Saeuberung der Katzenklos wird mit starrem, ernstem Blick beobachtet. Seid ihr zu langsam, kann schon mal die Pfote kommen, so, ich geh da jetzt rein, BISTE endlich soweit? Natuerlich schliesst das auch absolute Qualitaetskontrolle mit ein, die enorm Punktabzug bekommt wenn man NICHT wartet bis das Geschaeft in der (nun sauberen) Kiste verrichtet wurde, und dann nicht SOfort (aus der nun NICHT mehr sauberen) Kiste enfernt wird. Soviel Zeit muss sein! Deutsche Gruendlichkeit eben. Apropo deutsch, Tempo bitte. Ein frisch gewaschenes LEERES Klo wieder hinzustellen, und erst DANN den Sack Streu zu holen zeugt von mangelnder Planung. Mangelnde Planung wird damit geahndet die Kiste nochmal waschen zu muessen (ihr werdet schon merken warum).

Erinnerung an Ordnung (Gruendlichkeit der Vierpfoter): Lasst ihr schlampigerweise Papier in der Wohnung rumliegen (und das gilt auch fuer Schreibtisch, Regale, geschlossene Klapptueren usw) wird sofort daran erinnert das jenes Verhalten nicht nur unsozial, sondern auch bestrafenswert ist. Unsere Katzen sind darauf trainiert professionell und effektiv Konfetti herzustellen. Nicht nur liesse sich das oekonomisch weiterverwenden, es hat auch einen hervorragenden Erziehungswert - dauert 50 x so lange aufzuheben, und schliesslich sollte (Siam) Katzenbesitzer fit und bewegungsfaehig sein - Alleine schon um in der Lage zu sein, baeuchlings einmal die Woche dutzende von Spielzeugen unter den Moebeln hervorzukramen.

Geschlossene Tueren erheben den Verdacht der unlauteren Machenschaften, und werden in jungen Jahren lauthals protestierend argumentiert, ab erreichen des 2. Lebensjahres (spaetestens) kurzerhand selber aufgemacht. Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine Tueren zu. Wir empfehlen die Haustuer mit einem Knopf statt Griff zu versehen.

Das Bett ist GRUNDSAETZLICH Eigentum der Katzen (genau wie auch alle anderen bequemen Moebel, inklusive des menschlichen Schosses, Toilettengaenge sind tunlichsts zu vermeiden wenn Samptpfote es sich bequem gemacht hat), und es ist sich vorsichtig zu bewegen. Tiefschlaf ist keine Entschuldigung sich auf einen Vierpfoter zu waelzen, und wird mit empoertem 'quietscher' bemaengelt. In kalten Naechten ist die Decke etwas zu 'luepfen' um einfachen Zutritt zu waermeren Zonen zu gewaehrleisten. Stinkefuesse sind okay, Socken fallen unter den Oberbegriff 'Spielzeug'. Unbeherrschte Zuckungen oder gar Tritte sind auch bei enthusiastischen Attacken nicht erlaubt und werden mit Liebesentzug (von MINdestens 10 Sekunden)bestraft.

Aufmerksamkeit: Eure Haende sind Eigentum der Samptpfoten. Egal ob beim tippen am Computer oder beim Handarbeiten, kommt die Katze (und die kommt IMMER) sind solche langweiligen Aktivitaeten umgehen einzustellen. Wer nach ein paar Sekunden Schnurren nicht reagiert ist selber schuld, und muss sich die 'Nadelkissen' an den Fingern selber zuschreiben. Kommt die Hand nicht von alleine, wird sie eben 'geangelt'.

Umweltbewusstsein: Eine vergessene Plastiktuete ist ein wertvoller Rohstoff, und wird sofort besetzt und bewacht. Die haben nichts auf dem Boden zu suchen, also besser gleich recyceln. Es ist unverantwortlich die arme Katze dazu zu verdammen, den halben Tag auf einer unbequemen Tuete zu sitzen! Aehnliche Regeln gelten fuer Pappkartons. In Form und Aussehen dem Katzenklo aehnlich, gehoeren die NICHT in jede Ecke.

Alle unsere Thais werden nur voellig ausgehungert abgegeben. Das erste 'Mahl' im neuen Zuhause muss umgehend serviert werden. Hier bekommen die prinzipiell nix zu essen. Katzenfutter 'gilt' uebrigens nicht. Selbst nach dem Verzehr einer ganzen Dose darf nicht erwartet werden, das z.B. ein gegrilltes Huhn dann ignoriert wird, auch wenn ihr es lieber selber essen wollt. Voellerei ist eine (menschliche) Suende, also schlemmt in Massen, und gebt AB.

Nicht das es dann hinterher wieder heisst, wir haben Euch nicht GEWARNT :)

Lest bitte dazu auch unsere Garantiebescheinigung: 'Produkt Katze'

Hier auch noch ein paar Gedanken zum Thema Freigang, es kommen immer mal wieder anrufe unsere Katze wurde ueberfahren, koennen wir ein kitten kaufen?  Meine Antwort:  NEIN.

Mir aus der Seele gesprochen von meiner Zuechterkollegin Daniela: 

Ich habe kein Mitleid (mit den Menschen) wenn ich die zahlreichen Katzen-Suchmeldungen lese, die beim Tierarzt aushängen....
Ich mag auch keine Sprüche, wie z.B. "Nur eine freilaufende Katze ist eine glückliche Katze!".....
Dem
setze ich entgegen, dass sie nur zu faul sind, sich mit ihren Tieren ausgiebig zu beschäftigen. Bei zu wenig Zeit (!) ist/sind auch ein oder zwei Artgenossen sehr hilfreich.
Gärten und Balkons oder Terrassen lassen sich mit ein wenig Geschick in spannende und wunderschöne Aussenanlagen gestalten, die kaum einen Katzenwunsch offen lassen.
Am wichtigsten ist den meisten Mietzen die frische Luft, die vielen neuen Gerüche und Geräusche (ist für die Süßen wie das Lesen der Tageszeitung) und viele lieben es besonders, wenn ihr geliebter Mensch neben ihnen sitzt.
Etwas anderes mag es sein, wenn sich ein Streuner eine Zeit lang an ein Haus bindet, aber bis dahin ein ungebundenes Leben geführt hat. Der mag wahrscheinlich seine Gewohnheiten nur ungern ablegen. Obwohl...auch da gibt es schon mal Ausnahmen.
Was allerdings auch viele Katzenbesitzer nicht wissen :
Eine tödliche Gefahr stellen nicht nur die Autos dar. Es gibt nun mal auch leicht zu übertragende Krankheiten mit absolut tödlichem Verlauf, gegen die kein Kraut gewachsen ist und Überträger können z.B. Streuner oder ungeimpfte Hauskatzen sein, denen man es nicht unbedingt ansehen muss, was sie in sich tragen und an andere weiter geben können.
Dazu gibt es schon mal ganz gemeine Katzenhasser, die einem freundlich auf der Straße begegnen....und hinterrücks Giftköder auslegen. Alles schon erlebt...
Man kann nur an die Menschen appellieren, ihre Katzen gesichert zu halten.
Dann braucht auch niemand zu weinen....

Liebe Schnurrige Gruesse, Gaby, Juwelen'dompteur'.

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Wenn man Siam oder Thais (tradidionelle Siam) aus einer Wohnunsgzucht ergattert, gut sozialisiert, und liebevoll aufgezogen, bekommt man ein Charakterpfoetchen allererster Sahne. Im Gegensatz zu manchen anderen Katzenrassen suchen Thais staendig Koerperkontakt, wenn sich ein 'Koerper' anbietet (egal wann und wo) stuerzen sich alle darauf, und Kratzbaum und Kuschelecke sind abgeschrieben. Wenn man da im Bad die Tuer auflaesst, hat man schnell die Bude voll -kicher. Auch ein 'nakter' Schoss ist annehmbar.

Sie wuenschen Naehe zu 'ihrem' Menschen, und oft quetschen sich weitaus mehr Katzen auf und um den Schoss als man es fuer moeglich halt. Uebereinander, umeinandergewuselt, Hauptsache schmusen 'mit Puls'.

Wie oft wir schon gedacht haben, ich haette ja noch sooooooo viel Arbeit... aber jetzt aufstehn... wo alle so schoen schlafen... unmoeglich :)

Thais sind sehr neugierig und nichts entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Sei es ein neues Moebelstueck oder ein vergessener Briefumschlag, die ganze Bande umringt innerhalb von Sekunden das interessante neue 'Spielzeug'. Das bringt ein recht einfaches Leben mit sich, Nippesfiguren und kostbares Glas kann man eher vergessen. Sie sind zwar nicht tolpatschig, aber keine Hoehe ist zu hoch, kein Regal bleibt unbesucht, und da kann dann schon mal so einiges zu Bruch gehn. Am besten hat man edle Stuecke gleich hinter Glas.

Thais sind fuer ihre Lernfaehigkeit und Toleranz beruehmt, ueber Auto fahren, an der Leine laufen lernen, oder Kommandos verstehen, sie koennen einfach alles, und da sie normalerweise keine Angst kennen (meine erste kleine Siam hat mit 3 Monaten beim Tierarzt eine deutsche Dogge zitternd unter die Bank verscheucht. Das Loewengebruell hat die ganze Praxis zum lachen gebracht) machen sie auch bereitwillig alles mit. Ich kenne eine die Toilette spuelt, und Tueren aufmachen ist ab einem gewissen Alter auch keine Herausvorderung mehr (kleiner Tip, man kann innerhalb von ein paar Minuten kinderleicht alle Tuergriffe katzensicher 'umlegen', dann gehen sie nach oben auf)

Sie sind allerdings auch beruehmt fuer ihre Stimmkraft. Sie lieben persoenliche Ansprache, und koennen auch mal laut zurueckmeckern wenn ihnen was nicht passt, oder lautstark durchs Fenster die Voegel anpoebeln. Diese Fellnasen sind zwar nicht immer gerade leise, haben aber im taeglichen Leben sehr angenehme Stimmen (allerdings koennte man sich waehrend der rolligkeit bei zuchtkatzen entweder ohrstoepsel oder valium ins Auge fassen).

Am liebsten halten die Plaudertaschen natuerlich Gespraeche mit ihrem Menschen. Das 'Sprachspektrum' geht weit ueber das normale Miau hinaus, da wird gegurrt, geknoettert, laut geschnurrt, und erzaehlt.

Hier ein toller Artikel aus dem Netz, besser kann man's nicht beschreiben (Autor unbekannt, wenns jemandem bekannt vorkommt, bitte melden, ich geben dann selbstverstaendlich 'credit' mit link):

Die Siamkatzen unterscheiden sich durch ihren grazilen Koerperbau, ihr temperamentvolles Wesen, ihr grosses Stimmvolumen und ihren ausgepraegten Familiensinn, grundsaetzlich von anderen Katzenrassen.

Das Wesen der Siamkatze hat mit dem eines Hundes aehnlichkeit. Ihr Charakter ist gepraegt von Neugierde, Eigensinn, Gelehrigkeit und Intelligenz. Ebenso ist sie fuer ihre "Geschwaetzigkeit" und den Einsatz ihrer Stimme bekannt.

Die Siamkatze liebt Geselligkeit und ist ueberaus kontaktfreudig. Nicht selten ziehen befreundete Katzenmuetter ihren Nachwuchs Gemeinsam auf. Bei Vereinsamung gehen die bisher genannten Eigenschaften verloren und sie verkuemmert. Trotzdem schuetzt sie wie alle Katzen auch ihre Unabhaengigkeit. Kaum eine andere Rasse wird von den einen so abgelehnt - und von anderen heiss geliebt.




Charakter and Mannerism of Thai/Trad.Siamese



If you can get your hands on a Thai (traditionell siamese) from a cattery breeding them with full access to all daily parts of live, well socialized, and raised with love, you get a fur character of prime 'candy'. The pictures at the top of this page show our 'normal' evenings in front of the Telly. Opposed to some other breeds, Thais constantly seek body contact, whenever a body presents itself (no matter when and where, beware of nekkid legs sitting on the Toi). If you leave the bathroom door open, you'll have a full house -lol

They yearn for closeness to 'their' person, and often substantially more soft bodies are squeezing onto a lap then you would have thought possible. On top of each other, curled all over themselves, as long as they get 'cuddle with pulse'

How often we have thought, oh, there is sooooooo much work... but getting up now, disturbing them, impossible :)

Thais are very curious, and nothing escapes their attention. Be it a new piece of furniture or a forgotten envelope, everything is being investigated with passeion immediately and tested for its abilities to be made into a toy. That brings one into a relatively simple life, as knickknacks tend to disappear over the years just as glas figurines do, if it's not locked up, it's being played with. They are not usually clumsy, but no shelve is too high, no cabinet out of reach, so eventually every that can break, might. Murphy's law and all that. Its best to place collectors item behind glass from the get go.

Thais are known for their ability to learn and for their tolerance, from riding in cars, walking on a leash, sitting on shoulders, understand commands (and usually listening too), to retrieving thrown balls and toys, they can do just about anything (up to and inclucing opening doors. ANY doors). They do not know fear (my first little siamese, on a visit to the vet, had a big grown dog shaking and hiding underneath a bench, her jowl sounded like a lion and he was taking no chances).

They will go along with almost anything you can think of and their intelligence keeps us on our toes. I know one who uses the toilet and flushes after herself (but that is not something you want them to learn, if they get bored, they can sit there and flush for hours).

They are also famous for the power of their voices. They love personal chats, and can be found to argue back loudly when something is not to their liking, as well as cackling at the birds they watch through the windows. These fur babies are not always quiet, but I find their voices pleasent enough in day to day life, not sceechy at all. Alas, all bets are off when a queen is in heat, or a Tom jodels for his girl. Valium and/or ear plugs come in handy, or a fifth of a good wiskey (for the owner, not the cat)

Their favorite topic of conservation is, of course, a chat with their person. THe speech capacity is way above the normal miow, they can go up and down the spectrum of turtle doves, baby goats, growls, and then some. Purrs of course is what you'll hear most often. Talk to them, and you'll be amazed how well they'll learn to talk back.

Siamese cats differ from other breeds, with their gracious bone structure, their temperamental moods, their big voices and their specifically developed sense of family.

Their character is similar to a dog, defined by curiosity, intelligence, and a bit of stubborness. She is very much in need of contact, and often queens raise their kittens together. They can/should not be forced to live alone, at least one other feline companion is needed, or those lovely character traits can be lost.