FIP (Feline Infektiïoese Peritonitis)


FIP duerfte wohl eine der umstrittensten Krankheiten ueberhaupt sein. Jahrelang hat man Panik 'gemacht' und geglaubt, es sei hochgradig ansteckend, so frei nach dem Motto, hat es eine, steckt sie alle anderen an. Es gibt zwar Tests, in denen Antikoerper im Blut nachgewiesen werden koennen. Aber es kann dabei nicht unterschieden werden, gegen welchen Virus die Katze Antikoerper gebildet hat (bzw ob sie 'nur' mal Durchfall hatte oder den mutierten Coronavirus hat). Neuere Untersuchungen lassen darauf schliessen, ja, es HABEN alle. Naemlich den Coronavirus im Koerper. Ob er mutiert oder nicht? Denkt an Krebs... genetisch haben es viele, ob es ausbricht... eine ganz andere Geschichte. Also noch mal ganz klar: FIP ist ein Coronavirus. Und den, bzw die Antikoerper, 'traegt' jede Katze die schon einmal Durchfall hatte. Somit ist der beliebte FIP Test voelliger Schwachsinn. Lediglich in Verbindung mit einem grossen Blutbild und dem A/G Quotienten (Kurve) koennte der Labortest Aufschluss darueber geben, ob eine Infektion an sich im Koerper ist.
 

3 Krankheiten  können dieselben Symptome wie FIP auslösen :

1. Katzenschnupfen
3. Gastrointestinale Fremdkörper
8. Portosystemischer Shunt
(http://www.lebershunt.de/html/body_lebershunt.html)


Ich werde hier versuchen, so up-to-date wie moeglich Fakten zusammen zu tragen. EINIG wird man sich wohl nie sein. Aber laut den Neuesten Erkenntnissen komme ich zu dem Schluss, weder braucht man 'Angst' zu haben, noch sollte man impfen. Ueber den Test kann man weiterhin streiten. Und bevor ich jetzt die seite komplett umschreibe, lasse ich unter dem folgendem Link meinen 'alten' Text so stehen, und gebe Euch hier die links mit dem heutigen Stand zum thema:

Kurz, exakt, und auf den PUNKT
Guter Aufbau und detailliert (Catgirly.de)
FIP

Und hier die Abhandlung der Uni Giessen

Und noch einer



Ob es eine sichere Schutzimpfung gegen FIP gibt, ist nach wie vor umstritten. Hier ist die Kontroverse ebenso heftig wie beim Thema FIP-Test. Manche TAe schwoeren drauf, andere lehnen das Vaccine kategorisch ab mit der Erklaerung, es koenne dann gerade die geimpfte Version ausbrechen (Lebend-Virus). Dazu kommt noch das es fraglich ist, ob genau DIE Mutation getroffen wird die gerade aktuell ist. Testfrage, wie viele von Euch sind gegen Grippe geimpft, und machen das jedes Jahr wieder?? Hier noch eine Meinung: http://www.traditionalcats.com/Education/Medical/NouseFIPVac.htm

Neueste Studien in Amerika belegen das eine Impfung nicht wirkt, weil, wenn das Immunsystem mit der erkrankung nicht fertig wird, tut es das mit der impfung AUCH nicht.

Was weiss man ueber diese Krankheit?

Schon recht viel. Trotzdem ist sie ein Thema bemerkenswerter Kontroversen und Verwirrung. Dies hat damit zu tun, dass die Krankheit in ihrem Verlauf sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder zeigen und ueberdies von Fall zu Fall variieren kann.

Man unterscheidet bei dieser Krankheit zwei Verlaeufe; den nassen und den trockenen.

Haeufig ist die nasse Form, bei der der Krankheitsverlauf beschleunigt ist. `Typisch ist dabei eine Zunahme des Bauchumfangs.

Die trockene Form kommt immer oefter vor. Dabei werden nur minimale Fluessigkeitsmengen gebildet. Der Krankheitsverlauf ist sehr verzoegert, was eine Diagnose ebenfalls erschwert. Ferner leiden die Katzen bei beiden Formen unter schwankendem Fieber, das nicht auf Antibiotika anspricht. Sie werden lethargisch, d.h. antriebslos, liegen oft herum und schlafen viel. Spaeter kommen Anorexie (Magersucht) und Gewichtsverlust dazu.

Bester Schutz: Ein moeglichst starkes Abwehrsystem. Katzen mit einem sehr erfolgreichen Immunsystem entwickeln die Krankheit oft nicht. Das heisst also, dass die Krankheit bei ihnen nicht ausbricht.

Die Bezeichnung FIP steht fuer Feline Infektiose Peritonitis, was so viel wie ansteckende Bauchfellentzuendung bedeutet. Sie fuehrt immer zum Tod der Katze. Ansteckend ist aber nur der Corona virus, nicht die mutation 'FIP'.

Am haeufigsten erkranken junge Katzen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren und aeltere Tiere ab 14 Jahren. Ausgeloest werden kann FIP durch eine Infektion mit Coronaviren (FCoV). Die "harmlosen" Coronaviren vermehren sich im Duenndarm. Diese Infektion verlaeuft meist ohne Krankheitserscheinungen oder mit leichten Durchfaellen. Die "harmlosen" Coronaviren werden durch infizierten Kot oder Speichel uebertragen.

Katzen infizieren sich dabei meist ueber mit anderen Katzen geteilte Futterschalen und Katzentoiletten.

Eine Katze kann allerdings erst dann an FIP erkranken, wenn bei der Vermehrung des "harmlosen" Coronavirus im Darm eine Veraenderung der Erbinformation (Mutation) auftritt und sich ein "FIP-Virus" mit geaenderten Eigenschaften entwickelt.

Das "FIP-Virus" verlaesst den Darmtrakt und wird ueber das Blut in alle inneren Organe transportiert. Es gibt aber viele Katzen, die sich mit dem Darmvirus infizieren ohne jemals krank zu werden oder dass sich Coranaviren in "FIP-Viren" verwandeln. Eine Ausscheidung des "FIP-Virus" mit dem Kot ist bis heute nicht nachgewiesen worden.

FIP aeussert sich im ersten Stadium oft in Form von Fieber, Appetitmangel, Muedigkeit und leichten Atembeschwerden. Nach Abklingen der Symptome kann es unterschiedliche Zeit spaeter zum zweiten Stadium der Erkrankung kommen. Hierbei unterscheidet man dann eine sog. "feuchte Form" der FIP, die in typischen Faaa½llen mit einer Bauchwassersucht einhergeht. So erkrankte Katzen sind am ganzen Koerper abgemagert, haben aber einen dicken, fluessigkeitsgefuellten Bauch. Auch in der Brusthoehle koennen solche Fluessigkeitsansammlungen vorkommen.

Bei der anderen, sog. "trockenen Form" der FIP kommt es zu einer Entzuendung der inneren Organe (Leber, Niere, Milz usw.) mit Fieberschueben und teilweise Atembeschwerden. Weil hier die typischen Fluessigkeitsansammlungen fehlen, ist die Diagnose wesentlich schwieriger als bei der feuchten Form. Es koennen auch Mischformen beider Verlaufsformen der FIP auftreten.

Ist eine Katze wirklich an FIP erkrankt, gibt es keine Bekaempfungsmoeglichkeiten.

Das Problem: FIP kann NUR beim toten Tier eindeutig diagnostiziert werden. Die Histopathologie ist die einzige ohne Einschränkung anerkannte Methode zur Diagnosesicherung. Einige hinweisende tests im Vorfeld sind (alle einzeln nicht aussagekraeftig, gemeinsam zeigen sie nur die Warscheinlichkeit auf)

Schaut mal hier zum 'was isn blutbild' 1x1:  http://www.rassekatzen-stuttgart.de/html/blutbild.html

Laborbefund bei FIP-Ergüssen (Thorax und Abdomen)

RIVALTA-Probe: Ein negativer Test schließt eine FIP fast mit Sicherheit aus (Sensitivität 98 Prozent), während ein positiver Test sie zwar wahrscheinlich macht, nicht aber beweist (Spezifität etwa 80 Prozent).

Blutwerte:

Coronaviren-Antikörpertiter ab1:400 (viele sagen aber erheblich höher, weil eine stresskatze auch schon einen Titer bis zu 800 haben kann) PLUS mehr als 4 Blutparameter erfüllt =  FIP wahrscheinlich

Rotes Blutbild:
Hämatokrit erniedrigt, Erythrozyten erniedrigt, Hämoglobin erniedrigt, Thrombozyten erhöht ( Endstadium)
Differenzalblutbild:
Lymphozyten
erniedrigt, Stabkernige erhöht (Kernlinksverschiebung)
Leberwerte: 
Bilirubin erhöht
, ALT (GPT) erhöht
Proteine: 
Gesamteiweiss  erhöht, A/G-Quotient < 0,6
(ab 0.8 besteht der Verdacht),
Gammaglobulin:  erheblich erhöht, über 32%
Albumin:  leicht erniedrigt
Alb/Glob-Quotient: 
Bei Quotienten kleiner als 0.8 besteht ein FIP-Verdacht, Werte unter 0,6 gelten als nahezu diagnostisch
spezifisches Gewicht: 1017-1047
Proteinkonzentration: 50-80 g/l
Zellgehalt: < 25 000 Leukozyten

Laktatdehydrogenaseaktivität < 300 U/l: keine FIP

Und noch eine Abhandlung:

Folgende Laborparameter sind bei einer FIP-Erkrankung häufig verändert  (- = niedriger; + = erhöht):

Erythrozyten -
Hämatokrit -
Stabkernige +
(Linksverschiebung)
Lymphozyten -
Elektophorese:
Gesamteiweiß +
Albumin -
a-Globulin und g-Globulin +
Bilirubin +
GOT +


Source: Cornell Feline Health Center

Feline infectious peritonitis (FIP) is a disease caused by a coronavirus infection. Many different strains of coronavirus are capable of infecting cats, but most do not produce serious disease. FIP-producing strains are distinguished by their ability to invade and grow in certain white blood cells. The infected cells transport the virus throughout the cat's body. An intense inflammatory reaction occurs in the tissues where these virus-infected cells locate. It is this interaction between the body's own immune system and the virus that is responsible for the disease.

Infected cats shed coronavirus in their saliva and feces. Most cats become infected by inhaling or ingesting the virus, either by direct contact with an infected cat, or by contact with virus-contaminated surfaces like clothing, bedding, feeding bowls, or toys. Although the virus can survive for a number of weeks in the environment, it is rapidly inactivated by most household detergents and disinfectants. An inexpensive and effective disinfectant is one part of household bleach in thirty-two parts of water (4 ounces of bleach per gallon of water).

Is FIP related to feline leukemia?

FIP and feline leukemia are caused by different viruses. Some cats that have FIP may also be infected by the feline leukemia virus, but the diseases are two separate entities.

What are the signs of FIP?

Initial exposure to the FIP virus usually results in no obvious clinical disease, although some cats may experience a mild upper respiratory disease that is characterized by sneezing, watery eyes, and watery nasal discharge. Some cats may experience a mild intestinal disease. Most cats that undergo the primary infection completely recover, although some of them may become virus carriers. Only a small percentage of exposed cats develop the lethal disease: weeks, months, or perhaps years after primary infection.

The onset of clinical signs of lethal FIP may be sudden (especially in kittens), or the signs may gradually increase in severity over a period of weeks. Many cats have nonspecific signs such as intermittent inappetence, depression, rough hair coat, weight loss, and fever.

The major forms of lethal FIP are effusive (wet) FIP, noneffusive (dry) FIP, and combinations of both. The most characteristic sign of effusive FIP is the accumulation of fluid within the abdomen and/or chest. When fluid accumulation becomes excessive, it may become difficult for the cat to breathe normally.

The onset of noneffusive FIP is usually slower. Fluid accumulation is minimal, although weight loss, depression, anemia, and fever are almost always present. Signs of kidney failure (increased water consumption and urination), liver failure (jaundice), pancreatic disease (vomiting, diarrhea, diabetes), neurologic disease (loss of balance, behavioral changes, paralysis, seizures), enteritis (vomiting, diarrhea), or eye disease (inflammation, blindness) may be seen in various combinations. FIP is often a difficult disease to diagnose because each cat can display different signs that are similar to those of many other diseases.

What are the chances my cat will get FIP in its lifetime?

Young cats (less than two years of age), older cats (over ten years old), cats in poor physical condition, and cats undergoing concurrent infections or stress are more susceptible to FIP. It is a relatively uncommon disease in the general cat population, probably affecting fewer than one percent of the cats brought to a veterinarian's office for treatment. In multiple-cat populations such as some shelters and catteries the disease rate can be much higher, affecting up to 10 to 20 percent of the susceptible population over a period of several months.

Are there any laboratory tests that can detect the FIP virus?

The KELA, ELISA, IFA, and virus-neutralization tests detect the presence of coronavirus antibodies in a cat. A positive test result only means the cat has had a prior exposure to a coronavirus -- not necessarily one that causes FIP -- and has developed antibodies against that virus. If the test is negative, it means the cat has not been exposed to a coronavirus.

The number, or titer, that is reported is the highest serum dilution that still produced a positive reaction. Low titers indicate a small amount of coronavirus antibodies in the serum, while high titers indicate greater amounts of antibodies. A healthy cat with a high titer is not necessarily more likely to develop FIP or be a carrier of an FIP-causing coronavirus than a cat with a low titer. It also is not necessarily protected against future FIP virus infection.

Recently, two new tests have been developed that can detect parts of the virus itself. The immunoperoxidase test can diagnose FIP more accurately than traditional histopathologic examination because it detects virus-infected cells in the tissue. A biopsy of affected tissue is necessary for evaluation. Another antigen test utilizes polymerase chain reaction (PCR) to detect viral genetic material in tissue or body fluid. Although this test shows promise, PCR is presently only capable of detecting coronaviruses in general, not necessarily those that cause FIP.

Should I have an FIP test done on my cat?

There are two primary situations where the determination of coronavirus-antibody titers can be useful to the cat owner or breeder and the veterinarian:

1. As a screening test, to determine the presence or absence of antibodies in a previously untested household and to detect potential virus carriers or shedders when introducing new cats into households or catteries that are negative for coronavirus antibodies

2. As an aid (and nothing more than an aid) in the clinical diagnosis of a diseased cat that has signs suggestive of FIP.

Why did I get two different test results from two different laboratories?

Unfortunately, many laboratories use different antigens prepared in different ways, and their interpretation of the assay can differ. False results can occur from nonspecific reactions unless the tests are meticulously controlled. The test can be difficult to interpret, since it usually depends on a subjective decision made by the person reading the test.

How is a positive diagnosis made?

A presumptive diagnosis of FIP can usually be made on the basis of clinical signs, routine laboratory tests, and evaluation of abdominal or chest fluid. Some cases, however, present a diagnostic challenge, since the signs of illness are not distinct for FIP. In all cases, a tissue biopsy is the only way to absolutely confirm a diagnosis of FIP.

Is there a cure for FIP?

Currently, FIP is considered to be a routinely fatal disease once a positive diagnosis has been made. Unfortunately, no cure yet exists. The basic aim of therapy is to provide supportive care and to alleviate the self- destroying inflammatory response of the disease. Some treatments may induce short-term remissions in a small percentage of patients. A combination of corticosteroids, cytotoxic drugs, and antibiotics with maintenance of nutrient and fluid intake may be helpful in some cases. In the future, combining immune-modulating drugs with effective antiviral medications may prove to be beneficial for treatment of FIP.

Can I protect my cat from getting FIP?

In multiple cat environments, keeping cats as healthy as possible and minimizing exposure to infectious agents lessens the likelihood of cats' developing FIP. Preventing overcrowding, keeping cats current on vaccinations, providing proper nutrition and adequate sanitation, and eliminating feline leukemia virus infections can be helpful in reducing the incidence of FIP groups of cats.

The first FIP vaccine (Primucell FIP by Pfizer Animal Health) was introduced in 1991. It is a temperature- sensitive, modified-live vaccine. The vaccine is licensed for intranasal vaccination of cats at 16 weeks of age, with boosters in 3 to 4 weeks, and then yearly. Once a cat is vaccinated, its serum may have a positive coronavirus antibody titer. This could be a problem for cattery owners who use serologic testing to maintain a coronavirus-free population. The vaccine appears to be safe, but various studies have yielded different estimates of vaccine efficacy. The role that Primucell FIP will ultimately play in protecting cats from FIP is not yet known; for the time being, discussions with your veterinarian should help you decide if your cat should be vaccinated.

My cat has FIP. How long can it be expected to live? How can I make my cat comfortable during its last days?

Once clinical signs appear, cats with the effusive (wet) form of FIP will live a few days to a few weeks, although some adult cats may linger for six to eight months. Cats with the dry form of FIP usually die within a few weeks, but survival for up to a year or more is possible.

Providing good nursing care and feeding a balanced, highly nutritious diet will make your cat more comfortable in the terminal stages of the disease. Your veterinarian may prescribe medications to reduce the discomfort associated with the disease or provide more-specific supportive therapy.

What is the Cornell Feline Health Center doing to fight FIP?

We have worked diligently for over 20 years to develop an effective vaccine as well as diagnostic tests that will be more useful in diagnosing FIP in sick cats and in identifying the FIP-virus-carrier state in healthy cats. We are also studying the disease process itself (i.e., how the virus replicates in the cat, and why the cells normally responsible for protection against infection do not destroy the virus). That work may lead to more-effective treatments for FIP.